Zehn häufig gestellte Fragen Sie möchten ehrenamtlich im Ambulanten Hospizdienst mitarbeiten? Dann seien Sie uns herzlich willkommen! Hier finden Sie die Antworten auf einige häufig auftauchende Fragen.1. Welche Voraussetzungen sollten Ehrenamtliche erfüllen? Eine berufliche Vorbildung ist nicht nötig, unsere Ehrenamtlichen kommen aus den verschiedensten Berufen. Unabdingbar sind aber die Fähigkeit zu Mitgefühl und Zuwendung sowie die Bereitschaft, sich mit dem Thema Sterben und Tod (auch dem eigenen!) auseinanderzusetzen. Die eigene Familie sollte das ehrenamtliche Engagement mittragen, das unterschiedliche Belastungen mit sich bringen kann. So finden die Einsätze bei der Begleitung Erwachsener gelegentlich auch zu ungewöhnlichen Zeiten, z.B. nachts, statt. Die Begleitung von Familien mit schwerkranken Kindern und Jugendlichen erfordert dagegen die Bereitschaft, sich über einen längeren Zeitraum zu engagieren. Eigene Trauererfahrungen sind oft der Anlass für das Interesse an der Hospizarbeit und können hilfreich sein. Sie sollten aber eine angemessene Zeit zurückliegen und die Trauer sollte weitgehend ins eigene Leben integriert sein.2. Welche Ausbildung bekommen Ehrenamtliche? Jährlich finden ein Grund- und ein Aufbaukurs statt. Neben der theoretischen Ausbildung gehören dazu auch Praktika in Pflegeheimen, Sozialstation, im Krankenhaus sowie in stationären Einrichtungen für Kinder oder Erwachsene (z.B. im Hospiz). (weiter) bitte hier klicken3. Was kostet die Ausbildung? Grundkurs: 70,00 Euro Für TeilnehmerInnen, die nach dem Grundkurs ausscheiden, entstehen zusätzliche Gebühren in Höhe von 110,00 Euro. Aufbaukurs: 880,00 Euro Der Aufbaukurs ist kostenfrei für diejenigen, die danach zwei Jahre ehrenamtliche Einsätze übernehmen.4. Wieviel Zeit brauche ich für die ehrenamtliche Mitarbeit und wann finden Einsätze statt? In der Regel gehen wir von acht bis fünfzehn Stunden im Monat aus. Einsätze finden zu jeder Tageszeit statt, bei der Begleitung Erwachsener auch nachts. Berufstätige können ihre Einsätze aufs Wochenende legen.5. In welchem Umfeld und an welchen Orten finden die Einsätze statt?Umfeld Die Begleitung von Erwachsenen kann stattfinden
Die Begleitung von Kindern und Jugendlichen findet in aller Regel in der Familie statt.Orte Erwachsene begleiten wir an den hier aufgelisteten Orten. Familien mit schwerkranken Kindern und Jugendlichen begleiten wir im gesamten Landkreis Reutlingen.6. Was sind die Aufgaben der Ehrenamtlichen? Im Bereich der Erwachsenenbegleitung:
Angebote - Sterbebegleitung für Erwachsene Im Bereich der Begleitung von Kindern und Jugendlichen können z.B. folgende Tätigkeiten anfallen
Angebote - Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst7. Kann man Einsätze auch ablehnen? Bei der Begleitung Erwachsener wird oft kurzfristig angefragt, ob ein Einsatz übernommen werden kann. Selbstverständlich ist eine Absage möglich, wenn der Termin nicht passt. Es kann vorkommen, dass die Chemie zwischen der/dem Ehrenamtlichen und der begleiteten Person und/oder ihrer Familie nicht stimmt. Dann ist ein Wechsel der Ehrenamtlichen in beiderseitigem Interesse.8. Gibt es Unterstützung auch nach der Ausbildung? Die hauptamtlichen Koordinatorinnen im Hospizbüro stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Ehrenamtlichen treffen sich außerdem in regelmäßigen Supervisionsgruppen. Zusätzlich gibt es kostenlose Fortbildungsangebote zu Themen der Hospizarbeit. So werden z.B. im jährlichen Wechsel ein Hospizfachtag mit Vorträgen und ein Wochenende in einer Weiterbildungsstätte mit Workshops angeboten.9. Wie sieht es mit Versicherungen während der ehrenamtlichen Tätigkeit aus? Alle Ehrenamtlichen sind haftpflicht- und unfallversichert.10. Wer trägt die Fahrtkosten? Die Fahrtkosten übernimmt der Ambulante Hospizdienst.Weitere Informationen erhalten Sie im Hospizbüro: Tel. 07121 278 338 E-Mail: info(at)hospiz-reutlingen.de